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Junioren-Europameisterschaften vom 29. Juni bis zum 5. Juli 2024 in Riesa und Mücheln

DLRG Junioren sind Vize-Europameister im Rettungsschwimmen

  • Titel geht nach Italien
  • DLRG Athlet mit deutschem Junioren-Rekord
  • Deutsche holen sieben Mal Gold

Bad Nenndorf/Riesa/Mücheln. Das Nationalteam der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) beendete die Junioren-Europameisterschaft am Donnerstag (4.7.) auf dem zweiten Platz. Von den zwölf teilnehmenden Nationen ging Italien als Sieger hervor. Im Hallenbad von Riesa (Sachsen) und am Geiseltalsee in Mücheln (Sachsen-Anhalt) sammelten sie insgesamt 1.088 Punkte und verteidigten ihren Vorjahrestitel mit großem Abstand. Die DLRG Junioren und das französische Team folgten mit jeweils 894 und 764 Punkten auf das Podest. Insgesamt holte das deutsche Nationalteam sieben Gold- sowie 16 Silber- und vier Bronzemedaillen.

Drei Junioren-Rekorde im Pool

Den Auftakt (30.6.) bildeten die Pool-Wettkämpfe im Hallenbad von Riesa. Die Italiener gewannen den Großteil der Disziplinen und schwammen zu zwei neuen Junioren-Weltrekorden über 4 x 25 Meter Retten einer Puppe (Frauen: 1:22,61 Minuten; Männer: 1:08,96 Minuten). Leo Ilias Baumann (DLRG Völklingen) erzielte bei seinem Debüt im deutschen Nationalteam am letzten Tag der Pool-Wettkämpfe mit einer Zeit von 1:58,08 Minuten einen neuen deutschen Junioren-Rekord im 200 Meter Hindernisschwimmen. Damit sicherte er Deutschland die erste Goldmedaille. Bereits zur Halbzeit führten die Italiener mit 569 Punkten die Tabelle an, gefolgt von den deutschen und polnischen Teams (454 und 354 Punkte).

DLRG Athleten punkten am Strand

Zur Halbzeit (3.7.) wechselten die Rettungsschwimmer die Kulisse: Vom Hallenbad in Riesa ging es an den Geiseltalsee in Mücheln. Hier legten die DLRG Athleten gleich zu Beginn in den Strandsprints vor: Johanna Gnad (Malsch) und Samuel Abold (Starnberg) liefen als erste über die Ziellinie. Kurz darauf holte Gnad gemeinsam mit Jessica Körner (Charlottenburg), Finja Thoms (Schwerte) und Alina Wagner (Stadtkyll) erneut den ersten Platz in der Sprintstaffel.

Am letzten Wettkampftag bewies sich Abold erneut als schnellster Läufer und ergriff im Ausscheidungswettbewerb Beach Flags den verbliebenen Staffelstab. Als es dann ins Wasser ging, sicherte sich Leo Ilias Baumann im Brandungsschwimmen seine zweite Goldmedaille. Den Abschluss des Wettbewerbs markierte die Gemischte Rettungsstaffel, die das Laufen mit den Disziplinen Brandungsschwimmen, Rettungsbrett- und Rettungsski-Rennen kombiniert. Die Juniorinnen Gnad und Körner schnappten sich dabei mit den Junioren Baumann und Fabian Herrmann (Halle/Saale) die letzte Goldmedaille des internationalen Wettbewerbs.  

Weitere Informationen zur Junioren-Europameisterschaft im Rettungsschwimmen gibt es unter dlrg.de/jem. Druckfähige Bilder vom Wettbewerb sind im DLRG Medienportal zu finden.

Über den Rettungssport

Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können. In der DLRG betreiben zehntausende Menschen aktiv den Rettungssport, vom lokalen Verein bis hin zum internationalen Wettkampf.

Pressekontakt: Niklas Lübkemann, Mail: presse(at)dlrg.de

Pressebericht:
"In Mücheln EM-Silber geholt" (Mitteldeutsche Zeitung, 05.07.2024)

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