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Siegesfeier mit Caipirinha

[Travemünde, 21. August 2005]

DLRG Halle-Saalkreis trotzt Verletzungen und gewinnt Vereins-EM

Auch ohne das Zutun der Musiker von "Cheese", die bei der Siegerzeremonie am Travemünder Strand u. a. mit Robbie-Williams-Coverversionen für ausgelassene Stimmung sorgten, hatte sich das Lachen tief in die Gesichter der halleschen Rettungsschwimmer eingegraben. Standesgemäß mit einem Feuerwerk verabschiedet, machten die Saalestädter bei der anschließenden Party in der nahe gelegenen "Caipi Bar" die Nacht zum Tage.

Zum Feiern gab es allen Grund: Bei den zum allerersten Mal ausgetragenen Vereins-Europameisterschaften hatte die DLRG Halle-Saalkreis in der Gesamtwertung um die Raymond-Pitet-Trophy mit 921 Zählern ihren spanischen Erzrivalen Alcarreno de Salvamento (781) sowie das Überraschungsteam aus dem britischen Portreath (583) klar hinter sich gelassen. Zudem sicherten sich die Hallenser die Klaus-Bartnitzke-Trophy für das beste Team in den Schwimmhallen-Disziplinen und kamen in der separaten Freigewässer-Wertung hinter Portreath auf Rang zwei ein.

Zum Abschluss der Wettbewerbe am Ostseestrand hatte es zuvor nochmals Edelmetall für die halleschen Lebensretter gegeben: Andrea Halle wurde Dritte im Beach-Flags-Wettbewerb, einer Art "Stuhltanz" im Sand. Das verletzungsbedingt kurzfristig völlig neu zusammengestellte hallesche Rettungsbrett-Duo mit Anke Wieland und Katharina Stephan gelangte praktisch "aus dem Nichts" sogar zu Europameister-Ehren. Großes Pech hatte Freigewässer-Spezialist Christian Ritter, der sowohl in der Königsdisziplin Ironman als dann auch beim Board Rescue Race gemeinsam mit Kompagnon Martin Baier mit dem undankbaren vierten Rang vorlieb nehmen musste.

Das "Projekt" Vereins-Europameister, welchem sich die Saalestädter als bestes europäisches Team bei der letztjährigen Vereins-WM (4. Rang) mit Leib und Seele verschrieben hatten, war durchaus von Höhen und Tiefen begleitet. Gleich zu Beginn der Titelkämpfe fiel mit Stephanie Kasperski (Muskelfaserriss) eine der Leistungsträgerinnen aus. "Aber ähnlich wie etwa beim Fußball, wo dezimierte Mannschaften auch oft über sich hinauswachsen, haben die anderen Sportler dann eben noch eine Schippe mehr draufgelegt", freute sich Holger Friedrich. Der hallesche Trainer hob aus einem "fantastischen Team" noch Lutz Heimann, Anke Wieland und Aline Hundt hervor, die sich trotz ihrer Doppelbelastung durch die vorangegangenen Nationalmannschafts-Wettbewerbe bis zum Ende voll verausgabten.

Ein Sonderlob bekam neben "Shooting Star" Martin Baier auch noch Konstanze "Erbse" Erbe, die aufgrund ihrer großen Erfahrung in den Staffel-Wettbewerben die verletzte Kollegin Kasperski ohne großen Bruch zu ersetzen vermochte und so einen edelmetallreichen Karriere-Ausstand feiern konnte.

Andreas Löffler
Referent Öffentlichkeitsarbeit

Mit Last Minute-Ticket zum EM-Gold

[Lübeck, 18. August 2005]

Rettungsschwimmen: Sportschüler Martin Baier ist der Aufsteiger bei der DLRG Halle-Saalkreis

Auch wenn seltsamerweise keine „amtlichen" Zwischenstände veröffentlicht werden: Bei der Vereins-Europameisterschaft der Rettungsschwimmer in Lübeck und Travemünde zeichnet sich der erwartete Zweikampf zwischen der DLRG Halle-Saalkreis und Alcarreno de Salvamento (Spanien) ab.

„Laut Gerüchteküche sollen wir nach Abschluss der Schwimmhallen-Wettbewerbe knapp vor Alcarreno liegen, was auch so ungefähr meinem eigenen Bauchgefühl entspricht", sagt DLRG-Trainer Holger Friedrich. Beim Halali im Pool gab es für die Saalestädter noch einmal reichlich Edelmetall. Lutz Heimann glückte über 200 Meter Super Lifesaver, 100 Meter Kombi sowie 100 Meter Retten mit Flossen ein Titel-Hattrick, womit der Altmeister seine Einzel-Bilanz auf fünfmal Gold und einmal Bronze bei sechs Starts schraubte. Die Hallenserin Anke Wieland wurde im Super-Lifesaver-Wettbewerb und über 100 Meter Flosse jeweils Zweite. Halles Gurtretter-Staffeln wurden sowohl bei den Damen als auch bei den Herren Vize-Europameister. Schließlich steuerte Martin Bürger Bronze über 100 Meter Flosse bei.

Der Shooting Star in Halles Team ist freilich der 18-jährige Martin Baier. Der Junioren-Europameister des letzten Jahres war erst in letzter Minute noch ins EM-Team gerutscht und hat das Vertrauen mit dem im Vorfeld niemals erwarteten Einzug in gleich mehrere A-Finals bereits jetzt gerechtfertigt. Über 200 Meter Hindernis schnupperte der Sportschüler, der nach einem „Hänger" zu Anfang des Jahres seit Monaten wieder voller Motivation in Training und Wettkämpfe geht, sogar an einer Einzelmedaille (4.). Je einmal Staffel-Gold sowie -Silber hat Baier mit seinen Teamkollegen bereits errungen. „Auch im Freigewässer versprechen wir uns von Martin viel", so Trainer Friedrich.

Andreas Löffler
Referent Öffentlichkeitsarbeit

Erfolg für Halles Retter

[Lübeck, 16. August 2005]

Am zweiten Tag der Vereins-Europameisterschaften haben die Rettungsschwimmer der DLRG Halle-Saalkreis ihre Erfolgsserie fortgesetzt.

Lutz Heimann gewann die 200 Meter Hindernis und führte Halles 4 x 50 Meter-Hindernisstaffel zum Sieg. Bei den Damen belegten Katharina Stephan über 200 Meter Hindernis Rang zwei. Ebenfalls Silber ging an Halles Damen-Staffel über 4 x 50 Meter Hindernis hinter dem Hauptkonkurrenten aus Alcarreno (Spanien).

Andreas Löffler
Referent Öffentlichkeitsarbeit

Mit "Glücks"-Uhr kehrt Fortuna zurück

Hallenser bei Europameisterschaften in Lübeck auf vordersten Rängen

Mit der für verloren gehaltenen „Glücks"-Stoppuhr von Trainer Holger Friedrich (steckte in dessen Wärmemantel) kehrte bei den Rettungsschwimm-Europameisterschaften in Lübeck auch wieder Fortuna zu den Lebensrettern der DLRG Halle-Saalkreis zurück. Zum Abschluss der Nationen-Wettbewerbe sicherte sich Altmeister Lutz Heimann, der zuvor zweimal sicher geglaubtes Gold verloren hatte, noch den Europameister-Titel über 200 Meter Hindernisschwimmen sowie jene mit der deutschen Puppen- und Hindernisstaffel. Bei den Freigewässer-Wettbewerben am Ostseestrand von Travemünde gewann Heimann zudem das Brandungsschwimmen und führte Deutschlands Gurtretterstaffel zum Sieg.

Seine halleschen Nationalmannschaftskolleginnen Anke Wieland und Stephanie Kasperski wurden im Pool Dritte über 4 x 50 Meter. Wieland holte außerdem Silber am Strand mit der deutschen Gurtretterstaffel, während Kasperski in der Halle über 100 Meter Lifesaver die bislang einzige Einzelmedaille für Halles Frauen gewann. Zum gestrigen Auftakt der Vereinswettbewerbe gelang der DLRG Halle-Saalkreis bei der Simulierten Rettungsübung der Sprung auf Rang sechs. Konstanze Erbe verpasste über 100 Meter Retten mit Boot als Fünfte nur knapp eine Medaille.

Andreas Löffler
Referent Öffentlichkeitsarbeit

Hallenser bei Premiere Favorit

Europameisterschaften in Lübeck erstmals auch für Vereine

Den ersten „Europarekord" hat es bei der Rettungsschwimm-EM in Lübeck-Travemünde bereits vor Beginn der Wettkämpfe gegeben. Mit 1700 Sportlern aus 21 Nationen wird eine neue Rekordbeteiligung verzeichnet. Erstmals gibt es auch Wettbewerbe für Vereinsteams.

Mit einer Portion Wut im Bauch ist Halles Vorzeige-Lebensretter Lutz Heimann an die Ostseeküste gereist. Bei den World Games vor gut zwei Wochen hatte der Saalestädter infolge Disqualifikationen zwei Mal Edelmetall eingebüßt. „Umso größer ist jetzt mein Ehrgeiz, der Konkurrenz zu zeigen, wo der Hammer hängt", sagt Heimann angriffslustig. Gemeinsam mit seinen Vereinsgefährtinnen Anke Wieland, Aline Hundt und Stephanie Kasperski steht der Altmeister im deutschen Auswahl-Aufgebot, welches bis Sonntag die so genannten National-Wettbewerbe der europäischen Nationalteams bestreitet.

Dann folgt eine Premiere: Erstmals werden beim kontinentalen Championat Konkurrenzen ausschließlich für Vereinsteams, die so genannten Interclubs, ausgetragen. Dabei müssen sich die Saalestädter wohl oder übel die Jacke des Favoriten anziehen. Bei den letztjährigen Vereins-Weltmeisterschaften im italienischen Viareggio wurde die DLRG Halle-Saalkreis als Gesamtvierte schließlich nur von „Durban Surf aus Südafrika sowie zwei australischen Teams bezwungen. „Es hat sich freilich noch nie empfohlen, das Fell des Bären zu verteilen, bevor er erlegt ist", warnt Volker Seifert. Der DLRG-Trainer verweist auf die starke Konkurrenz aus dem eigenen Land, allen voran die DLRG Berlin-Lichtenberg (9. Platz bei der WM). Auch die Spanier vom „Club Alcarreno de Salvamento" (WM-8.) seien traditionell stark.
„Unser Vorteil könnte sein, dass wir mit Heimann, aber auch Christian Ritter und Ernesto Garz sowie praktisch unserem kompletten Damen-Team ausgewiesene Freigewässer-Spezialisten in den Reihen haben", schätzt Seifert ein: „Da die übermächtigen Australier und Südafrikaner zwangsläufig außen vor sind, erwarte ich uns am Strand von Travemünde in zahlreichen Disziplinen ganz vorn."

Nach der EM steht das hallesche Team vor einem Umbruch: „Die Mannschaft für die Vereins-Weltmeisterschaften im nächsten Februar in Melbourne wird ein ganz anderes Gesicht haben", legt sich Trainer Holger Friedrich fest. Heimann will zum Abschluss seiner Karriere mal bei einem absoluten Weltspitzenclub seinem bislang unerfüllten Traum von einem Vereins-WM-Gesamtsieg nachjagen; Konstanze „Erbse" Erbe wird wegen der zu groß gewordenen Belastung durch Studium und parallele Jobberei wohl ebenfalls ade sagen.

Andreas Löffler
Referent für Öffentlichkeitsarbeit

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